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RHahn - Hiddensee - 2001

Hiddensee ist eines der lieblichsten Eilande. Stille, Stille, dass es nicht ein Weltbad werde.
(Gerhart Hauptmann)

Im September 1999 war ich mit Freunden auf Hiddensee. Hiddensee von Norden (Foto: Ralf Sprenger)
Wetter: top
Unterkunft: Dem Preis angemessen.
Zelten ist übrigens nicht gestattet.

 

Landschaft: Klein -die Insel hat gerade mal 19 qkm- aber riesig: Strand und Dünen (logisch), Wiesen und Weiden, Steilküste und Boddenlandschaft. Aber wer rechnet auf so einem kleinen Eiland schon mit einer Heide. Und vor der Küste liegen riesige Wattflächen. Nach stürmigen Tagen kann man an den endlosen Sandstränden die tollsten Bernsteine finden. An allen Tagen gibt es Hühnergötter (Steine mit einem Loch).
Tierwelt: Bei der Landschaftsvielfalt muß es natürlich auch die passenden Tiere geben: Vögel, u.a.Kraniche, Gänse, Enten, Fluß- und Zwergseeschwalbe, viele Watvögel. Die größte Ansammlung von Seeadlern in Deutschland kann man hier beobachten. Und den schärfsten Feind der Vögel (nach dem Menschen): Den Fuchs. Laut Nationalparkverwaltung z.Zt. rund 100 auf dieser kleinen Fläche. Hochgebirgs(!)-Schafe halten das Gras auf den Salzwiesen kurz. Hiddensee - Was sonst!?
Orte: Vitte, Kloster, Neuendorf, Grieben (insgesamt 1.300 Einwohner).
Markant sind die vielen kleinen reetgedeckten Häuser.
Sehenswürdigkeiten: Zuerst natürlich die Insel an sich. Außerdem: Leuchtturm, Blaue Scheune, Nationalparkhaus, Heimatmuseum, Gerhart-Hauptmann-Haus, Künstlerateliers. Übrigens kann man auf Hiddensee auch heiraten. Alle Wetter!
Veranstaltungen: Kirche, Kino, und Nationalparkhaus haben ein beachtliches Programm zu bieten.
Besonderheiten: Hiddensee liegt zum größten Teil im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, einige Gebiete gehören zur Kernzone, die nicht betreten werden darf (Gellen, Neuer Bessin).
Verkehr: Autos gibt es keine auf Hiddensee. Der Verkehr findet per pedes oder Fahrrad statt. Man kann sich auch von einem der vielen Kremser kutschieren lassen oder den Inselbus nehmen. Die Anreise erfolgt per Fähre von Schaprode/Rügen oder Stralsund.
Die Insel ist ein Naturparadies, hier findet man Ruhe und Entspannung, kann wandern, baden oder die Kultur geniessen. Wer Action und Unterhaltung sucht, kommt hier weniger zum Zuge.
nachgestelltes Korallenriff im Meeresmuseum Auf dem Heimweg haben wir im Meeresmuseum Stralsund und bei den 1.000-jährigen Eichen in Ivenack Halt gemacht.


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