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RHahn - Harrachov - Winter 2007

Haus 522 - Unser Quartier in HarrachovWie jedes Jahr im Januar sollte es auch diesmal mit Freunden zum Skilanglauf in eines der tschechischen Mittelgebirge gehen. Und wie in den Jahren zuvor haben wir wieder bei Kamila in Harrachov Quartier bezogen. Die komfortable Ferienwohnung mit Frühstücksservice zum Superpreis hat es uns angetan.

Daß wir nicht mit Schnee rechnen konnten, war uns schon bei 10° C in Berlin klar. Die Skier durften also diesmal zu Hause bleiben.

Der MummelfallAls Wanderer haben wir erkundet, was wir bisher nur als verschneite Winterlandschaft kennengelernt hatten. Den Kammwanderweg, die Mummelbaude und den Mummelfall, das Skilanglaufgebiet Jakuszyce rund um Orle auf polnischer Seite. An diesen Tagen war auch die Sicht ganz gut. So konnten wir weite Teile des Riesengebirges in Augenschein nehmen und einen Blick auf den Jested bei Liberec werfen.

Die Galerie an der Iser bei SemilyDa das Laufen auf den verharschten Schneeresten in den Kammlagen etwas mühselig war, beschlossen wir ins Obere Iserland zu fahren. Anhand von Prospekten hatten wir dort die "Galerie" durch das Isertal ausfindig gemacht. Daß es auch die Hügellandschaft südwestlich des Riesengebirges in sich hat, haben wir am Abend in unseren Beinen gespürt.

Bergbaumuseum HarrachovDie zweite Wochenhälfte sollte im Nebel und Dauerregen untergehen. So wurde nicht nur unsere Vierergruppe zu Museumsbesuchern. Im Bergwerksmuseum ging's unter die Erde zu Galenit, Baryt und Fluorit, das Jagdmuseum gab Einblicke in die lokale Jagd- und Forstwirtschaft, im Glasmuseum konnten wir wieder einmal Glasbläsern über die Schulter schauen und uns über die Geschichte der fast drei Jahrhunderte alten Firma mit Weltruf, die wesentlich die Entwicklung des ehemaligen Harrachsdorf bestimmt hat, informieren.

Hmhh! Lecker!Und wie immer haben wir trotz reichlich Bewegung ein paar Kilo zugenommen - bei dem kulinarischen Angebot auch kein Wunder.

Die Heimfahrt war vom Orkan Kyrill geprägt. Feuerwehr und andere technische Einsatzkräfte haben die Straßen aber schnell wieder passierbar gemacht.


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